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Brigitte Karner & Edgar Unterkirchner

Der Mann, der Bäume pflanzte

von Jean Giono

Die bekannte Kurzgeschichte von Jean Giono, bei der ein Mann aus eigener Überzeugung versucht, seine unmittelbare Umwelt zu heilen, könnte von der Thematik her aktueller nicht sein und lässt einen hoffen, dass noch nicht alles verloren ist...

15. März 2024: Festspiele für die Seele Bad Kleinkirchheim

21. April 2024: Leibniz gemeinsam mit Kaspar Simonischek

16. Juli 2024: Festspiele Golling

22. September 2024: Kultur am Berg Pölling

 

Es ist eine hochaktuelle Thematik, die in dieser visionären Geschichte liegt: Ein Außenseiter schafft es mit Geduld und festem Willen, die Natur nachhaltig zu verändern.

Kurz vor dem Ersten Weltkrieg beginnt der Schäfer Elzéard Bouffier in der verödeten, zerstörten Provence Bäume zu pflanzen. Einfach so, um die Welt wieder schön zu machen, pflanzt er Tag für Tag, jahrzehntelang. Tatsächlich gelingt es ihm, dadurch vielen Menschen ein Stück Lebensfreude zu schenken und einen Wald wachsen zu lassen, eine Landschaft zu verändern, zu regenerieren. Tiere kommen zurück, ein vertrockneter Bach füllt sich mit Wasser, die Luft wird frisch.
Jean Giono‘s bezaubernde Erzählung des einfachen Schäfers ist ein Plädoyer für den Schutz der Natur, aber auch ein Aufruf, nicht aufzugeben.

Schauspielerin Brigitte Karner hat die Kunst des Erzählens zu neuer Blüte gebracht. Wer ihr beim Lesen zuhört, wähnt sich in einem fesselnden Theaterstück. Mit dem Saxophonisten Edgar Unterkirchner verbindet sie nicht nur die Herkunft aus dem Kärntner Lavanttal, sondern auch eine lange Zusammenarbeit in verschiedensten Projekten, bei denen Wort und Musik immer ganz besonders eng zusammenfinden.

Der vielfach ausgezeichnete Musiker und Komponist, dessen künstlerisches Klang-Spektrum zwischen archaisch-rural und urban-visionär schier unerschöpflich scheint, lässt selbst kleine Räume so groß werden, wie die weite Welt.

Jean Giono, 1895 in Manosque in der nördlichen Provence geboren, starb dort 1970. Er veröffentlichte zahlreiche Romane in denen er die Menschen seiner Region beschrieb und immer wieder die Einheit der Bergbauern und Hirten mit der Natur der modernen Massengesellschaft und der Bedrohung des Lebens durch Militarismus und technische Versklavung entgegenstellte.

Infos und Booking: Birgit Gabler (b.gabler@graustein.com) www.graustein.com

„...ich hab sehr gerne hingehört und hätte es selbst genau so gelöst..."

Klaus Doldinger, Komponist und Saxophonist
(zur Filmmusik für "Zeichnen gegen das Vergessen")